Die Fasnet in Ehingen
Geschichte der Ehinger Fasnet
Der Glombige Donnerstag
Der Glombige Doschdig
In Ehingen gibt es an diesem Tag eine feste Reihenfolge von Veranstaltungen, welche teilweise die historischen Begebenheiten, die hinter der Entstehung der verschiedenen Fasnetsgruppen der Narrenzunft stehen, zum Leben erwecken. Wenn der Spritzenmuck den Schlüssel zur Stadt und damit die Regentschaft übernommen hat, kann das Feiern in den Gassen und Besenwirtschaften starten.
Der Freitag nach dem Glombigen heißt übrigens in manchen Regionen rußiger oder bromige Freitag
Das Schulaustreiben
Das Schulaustreiben
Für in der Fasnet besonders engagierte Lehrkräfte und Schulleiter gibt es Fasnetsorden. Natürlich dürfen die Schüler am Glombigen im Häs oder in Verkleidung zum Unterricht kommen.
Narrenbüttel
Narrenbüttel
Der Schatz der Ehinger Narrenbüttel sind ihre beiden historischen Polizeiautos, die jedes Jahr zur Fasnet wieder neu zugelassen werden. Besonders auswärtige Besucher riskieren am Glombigen Doschdig in Ehingen einen speziellen Strafzettel der Narrenbüttel.
Zulassung und Narrenspektakel auf dem Marktplatz
Muckenspritzer
Muckenspritzer
„Feuer ! Feuer !“ rief`s am Samstag vor 8 Tagen in Ehingen durch die Straßen. „Die Donau brennt! Nein 's ist höher, der untere Kirchthurm brennt.“ Ungeheure Bewegung, Spritzen fahren auf. Ungeheure Verwunderung: wie kommt das Feuer in den Thurm? Einer meint, es könnte von dem Blitz herrühren, der in den Kirchthurm geschlagen habe.
Am Brandplatz entstand Streit, ob wirklich Feuer im Thurme sei, oder ob die „Rauchwolke“ aus einem Schwarm fliegender Insekten (Ameisen) bestehe. Einige, die im Thurme waren, wollten das Feuer gesehen haben, während Andere als Beweis fliegende Insekten aus der Höhe herabbrachten. Und so war es auch. Ein ungeheurer Schwarm „fliegender Ameisen“ hatte die Thurmkuppel umwölkt und den Irrthum veranlaßt.
"Muckenspritzer seit der Zeit, nennt man uns in Ewigkeit ..."
Fuirio s'brennt am Ochsenberg
Kügele
Die Eh'gner Kügele
In Ehingen sind die Kügele sogar die Namensgeber der Stadt während der närrischen Zeit. Dann nämlich, ist Ehingen nur noch als Kügeleshausen bekannt.
Das Rezept ist einfach:
Man nehme Mehl, Salz und Wasser. Mache einen festen Teig, steche mit dem Teelöffel Kügele ab und koche sie im Salzwasser gar. Ein saftiges Stück Rauchfleisch und eine Portion gekochtes Sauerkraut ergibt ein vortreffliches Gericht.
Kügeles Tanz
Dämonen
Groggadäler und Dämonen
Mit Booten und Fackeln kämpfen sie sich mühsam durch den seichten See bis sie fündig werden.Um den geschwächten Ober-Dämon zu stärken, kochen die Wilden Weiber in einem großen Kessel einen ganz speziellen Sud zusammen, nach dessen Genuss der Groggadäler zu neuem Leben erwacht. Ein riesiges Feuerwerk verkündet seine Wiedererweckung bis in den letzten Winkel Ehingens.
Ausgrabung am Groggensee
Wilde Weiber
Wilde Weiber
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Katharina Schunter und eine weitere Frau aus Gundelfingen wegen Landstreicherei gesucht. Im Alter von 44 Jahren starb sie.
Hexensprung und Rathaussturm
Credits
Credits
Eileen Kircheis, Theresa Gnann, Nina Merkle,Tobias Götz, Andreas Wagner, David Drenovak
Video, Audio und Umsetzung:
David Drenovak
Digitale Konzeption:
Redaktion Ehingen
Weitere Quellen:
Riedlinger Zeitung, Narrenzunft Spritzenmuck,
Volksfreund für Oberschwaben, Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN),
Schwäbische Zeitung