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Wasserfallsteig

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Der Wasserfallsteig ist Deutschlands schönster Wanderweg 2016. Doch was macht seinen Reiz aus? Ein Rundgang mit Fotos und Videos.
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In Bad Urach verläuft „Deutschlands schönster Wanderweg 2016“ – der Wasserfallsteig. Die rund zehn Kilometer lange Tour wurde von knapp 7000 Lesern des „Wandermagazins“ in der Kategorie Tagestour zum Sieger erkoren.

Der Weg führt durch die Landschaft des UNESCO Biosphärenreservats und des Geoparks Schwäbische Alb. Er ist einer der fünf zertifizierten Premium-Wanderwege rund um Bad Urach, den sogenannten Grafensteigen. Um das 200 Kilometer lange Wanderwegenetz zu erneuern, hat die Gemeinde rund 200 000 Euro in die Hand genommen.

Der Wasserfallsteig wurde von der Jury unter anderem wegen den zwei beeindruckenden Wasserfällen, den schönen Ausblicken, der abwechslungsreichen Wegführung und einer sehr guten Beschilderung nominiert.

Der Wasserfallsteig auf einen Blick
- Länge: 10,6 Kilometer
- Dauer: rund 3 Stunden
- Höhenmeter: 510
- drei Möglichkeiten zum Einkehren: Wasserfallhütte, Rohrauer Hütte, Maisentalstüble 








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Die Tour beginnt am Wanderparkplatz P 23. Das Parkticket für den ganzen Tag kostet zwei Euro. 
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Entlang des plätschernden Brühlbachs geht es in Richtung des gleichnamigen Tals. Besonders für Kinder ist der flache Bachlauf die erste Möglichkeit zum Spielen - die meisten holen sich hier zum ersten Mal bei der Wanderung nasse Schuhe.
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Wandern ist längst nicht mehr nur der älteren Generation vorbehalten, sondern zur Trendsportart geworden. Auch am Wasserfallsteig sind junge Familien mit Kindern oder Senioren unterwegs. 
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Der erste Höhepunkt der Tour: Aus 37 Metern Höhe stürzt das Wasser des Brühlbachs über eine Tuffsteinkante hinunter ins Tal. Über einige Treppen und mithilfe von ein klein wenig Kletterkunst gelangt man auch unter beziehungsweise hinter den größten Wasserfall der Schwäbischen Alb. 

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Einige Meter weiter über den Naturpfad und nach gut einem Fünftel der Gesamtstrecke lädt die Wasserfallhütte zu einer ersten Rast ein. Die heiße Bockwurst mit Landbrot kostet drei Euro. Für den größeren Hunger gibt es schwäbische Spezialitäten wie einen deftigen Wurstsalat. 

Von März bis Oktober hat die Hütte zwischen 11 Uhr und 16 Uhr geöffnet.
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Nach der Stärkung auf der Wasserfallhütte geht die Tour weiter. Von der Hütte aus geht es wieder einige Meter zurück Richtung Uracher Wasserfall. Die Route führt dann einen schmalen Waldweg links hoch. 

Die Wegweiser, die alle paar Meter an Bäumen, Steinen oder Schildern befestigt sind, zeigen, ob man noch immer auf der offiziellen Route ist und ersparen einem unnötige Umwege. 

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In den nächsten gut eineinhalb Kilometern geht es über enge Waldpfade serpentinenartig steil bergauf. In dem anstregendsten Stück der gesamten Wanderung ist festes Schuhwerk von Vorteil. 

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Der Wegweiser „Nur für Geübte“ führt rechts von der Hauptroute durch ein kleines Waldstück zu einem Aussichtsfels. Wer schwindelfrei ist und ein wenig Kletterfertigkeit mitbringt, sollte sich die beste Aussicht des Wasserfallsteigs nicht entgehen lassen. 
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Kurz vor der Halbzeit der Tagestour, nach etwas mehr als vier Kilometern, lädt die Rohrauer Hütte auf der Albhochfläche zur zweiten Rast ein. Umgeben von Wiesen und Wäldern gibt es hier kleinere kalte und warme Speisen. Eine kleine Tasse Kaffee mit Schokokeks kostet 1,80 Euro. 

Die Hütte hat zwischen 10 Uhr und 20 Uhr geöffnet, sonntags bereits ab 9 Uhr. An Sommerabenden können Wanderer hier sogar bis zum Einbruch der Dunkelheit verweilen. 
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Nach der kurzen Rast geht es am Waldrand über Wiesen und Felder weiter, ehe man nach rund 6,5 Kilometern das Vorwerk Fohlenhof des Gestüts Marbach erreicht. Anschließend führt der Wasserfallsteig wieder zurück in den Wald. 

Über schmale Pfade geht es jetzt in Serpentinen bergab Richtung des zweiten Wasserfalls der Tour. 
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Einen Kilometer Abstieg später passiert man die Gütersteiner Kapelle, die an ein Kloster erinnert, das bis Mitte des 16. Jahrhunderts an Ort und Stelle stand.

Wenige Meter weiter stürzt das Wasser über mehrere Etagen in die Tiefe. Der Gütersteiner Wasserfall ist nicht ganz so hoch wie der Uracher, aber nicht weniger eindrucksvoll. Hier hat man im Vergleich zum ersten Wasserfall eine größere Chance, dass das Naturschauspiel nicht von Dutzenden Wanderern beeinträchtigt wird. 
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Die kommenden Meter sind angenehmer als der zuvor kniebelastende Abstieg. Über breite Kieswege geht es auf die letzten Kilometer der Tour. 
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Eine letzte Gelegenheit zum kurzen Verweilen bietet eine Waldschaukel. Kurz nachdem man die Waldpfade verlassen hat, bietet sie einen Blick auf die Streuobstwiesen, die Burgruine und den Rutschenfelsen. 

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Geschafft: Zurück am Parkplatz P 23 lädt das Maisentalstüble zur finalen Einkehr ein. Dort gibt es schwäbische Spezialitäten wie Maultaschen und Fleischkäse oder ein Schnitzel mit Pommes als Belohnung für die rund zehn Kilometer lange Wanderung. Das alkoholfreie Weizen kostet drei Euro. 

Die Hütte hat von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 Uhr und 22 Uhr geöffnet. 
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Nachdem der Magen zufriedengestellt ist, sorgt ein Kneippgang in der Anlage im Maisental neben dem Parkplatz nach der gut dreistündigen Wanderung für Entspannung. 
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* Zwölf Kilometer Wanderung (inklusive rund drei Kilometer Umweg)
* leichter Muskelkater in den Oberschenkeln 
* 9,80 Euro für Verpflegung 
* Und der Wanderweg? Nur zu empfehlen! 



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Texte, Bilder, Videos
Marvin Weber, Screenshot

Verantwortlich
Yannick Dillinger

Kontakt
www.schwaebische.de
Karlstraße 16
88212 Ravensburg
online@schwaebische.de
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