Titel
Von Anna KratkyRauchen - Akzeptiert oder verpönt?Wie steht es um die gesellschaftliche Akzeptanz des Rauchens?
Als im 20. Jahrhundert schließlich die schädliche Wirkung des Rauchens zu Tage trat, wurde es zusehends gesetzlich eingeschränkt. Doch wie sieht die Gesetzeslage und die gesellschaftliche Akzeptanz heute aus?
Gesetzliche Regelung
Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln
Auch Arbeitnehmer haben seit 2007 das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Raucher hingegen haben keinen rechtlichen Anspruch darauf, dass ihnen das Rauchen am Arbeitsplatz oder während ihrer Pausen ermöglicht wird.
Rauchen in Gaststätten
Welche Auswirkungen hatte das Gesetz für Wirte?
Vergleichsweise lockere Regelungen
Anlässlich des Weltnichtrauchertages 2015 kritisierte der EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicher-heit, Vytenis Andriukaitis, das laxe Vorgehen Deutschlands im Anti-Tabak-Kampf. Laut ihm gehört die Bundesrepublik zu jenen EU-Ländern, „die nicht den politischen Willen haben, um die Situation zu ändern.“
"Schockbilder" auf Zigarettenschachteln
Vor allem jüngeren Einstiegsraucher werden durch die abschreckenden Bilder vom Rauchen abgehalten. Das ergab eine, in der Fachzeitschrift "Tobacco Control", abgedruckte Studie. Kaum eine Wirkung hatten die Bilder jedoch auf Menschen, die bereits regelmäßig rauchen.
Bringt nichts oder längst überfällig?Was halten Personen aus der Region von den Schockbildern, die künftig Raucher abschrecken sollen?
Grafiken
Entwicklung der Raucherzahlen
Entwicklung der Raucherzahlen
Wie haben sich die Gesetze auf die Zahl der Raucher in Deutschland ausgewirkt?
Gerauchte Zigaretten pro Jahr
Gerauchte Zigaretten pro Jahr
Gesellschaftliche Wahrnehmung
"In" oder "out"?Wie steht es um die gesellschaftliche Akzeptanz der einst hoch geschätzten Praktik? Wir haben einige Personen aus der Region gefragt, was sie vom Rauchen halten.
E-Zigarette, Kaugummi und Co.
"Die E-Zigarette ist umstritten und nicht unproblematisch. Noch fehlen die wissenschaftlichen Langzeitstudien. In unseren Entwöhnungsprogrammen empfehlen wir die Schluss-punkt-Methode. Ein allmähliches Ausschleichen ist langfristig wenig erfolgreich. Nikotin-ersatzpräparate wie Kaugummi, Pflaster und ähnliches erleichtern bei starken Rauchern die Entwöhnung. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Nikotinpräparate in Verbindung mit verhaltenstherapeu-tischen Programmen mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Rauchfreiheit führen."
Credits
Impressum
Anna Kratky
Bilder
dpa
Stefan Fuchs
Videos
Youtube
Anna Kratky
Quellen
destatis
Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V.
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Verantwortlich
Yannick Dillinger
Kontakt
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