Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

Bud Spencer - Irgendwie ein Schwabe

Logo https://stories.schwaebische.de/bud-spencer-irgendwie-ein-schwabe

Trauer

Zusammen mit Terence Hill hat Bud Spencer Millionen Fernsehzuschauer unterhalten. Kürzlich starb der italienische Filmstar im Alter von 86 Jahren. Seine Familie twitterte, dass Bud zu seiner nächsten Reise fliege.

Die Nachricht erschütterte die Menschen weltweit. Besondere Betroffenheit und Trauer in Schwäbisch Gmünd, denn es gibt eine ungewöhnliche Verbundenheit zwischen der Stadt und dem Schauspieler.
Zum Anfang

Der Schwimmer

0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
Pedersoli kam als Sportler nach Schwäbisch Gmünd:
Am 7. und 8. Juli 1951 wurde im Freibad der Stadt - erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg - ein Länderwettstreit zwischen Deutschland und Italien ausgetragen. Tausende waren auf den Beinen. Der Süddeutsche Rundfunk stationierte einen damals hochmodernen Übertragungswagen im Freibad, um live im Rundfunk über das Ereignis zu berichten. Mitglied im italienischen Team war Carlo Pedersoli, späterer Olympia-Teilnehmer, der in Schwäbisch Gmünd einen Europarekord aufstellte und als Bud Spencer bekannt wurde.


Zum Anfang

Vom Schwimmer zum Schauspieler

Jahre später kehrt Pedersoli in die Stadt zurück, in der er einst einen Europarekord schwamm: Er besucht Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr als der junge Sportler, sondern als Schauspieler, bekannt als die Kunstfigur Bud Spencer, die gemeinsam mit Filmpartner Terence Hill und Streifen wie „Vier Fäuste für ein Halleluja“, „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ oder „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ seit den späten 1960er Jahren Fans ins Kino und vor die Fernsehbildschirme lockte.
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Noch mehr als 20 Jahre nach dem letzten Westernfilm bleibt der Kinoheld für die Gmünder Teil ihrer Stadt: 2011 steht in Schwäbisch Gmünd eine der größten und teuersten Tunnelbaustellen kurz vor ihrer Fertigstellung. Das Regierungspräsidium überlässt es vertrauensvoll der Stadt und ihren Bürgern, einen Namen für das Bauwerk zu wählen. Tausende votieren für einen „Bud-Spencer-Tunnel“. Doch Stadtverwaltung, Gemeinderat und Regierungspräsidium wurde das zu bunt - den Bürgern am Ende auch.

Video öffnen

Zum Anfang
Geschickt fädelten Oberbürgermeister und Bud Spencer einen Kompromiss ein, womit sie die erhitzten Gemüter abkühlten: Nicht der Tunnel, sondern das Freibad sollte fortan den großen Namen des Sympathieträgers ganzer Kino- und Fernsehgenerationen tragen.

Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Am 2. Dezember 2011 dann der große Tag: Bud Spencer reist nach Schwäbisch Gmünd, besucht seine historischen Carlo-Pedersoli-Wirkungsstätten und tauft die Badeanstalt: „Bud-Spencer-Freibad“ oder im Volksmund auch kurz „Bud-Bad“ genannt. Noch bei späteren Besuchen zeigt sich Bud Spencer von der Geste gerührt.

Video öffnen

Zum Anfang
(Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt)

Bud Spencer kam als Schwimmer nach Schwäbisch Gmünd und kehrte zurück als Star. Nun nimmt Schwäbisch Gmünd Abschied von Bud Spencer, hat im Freibad einen Trauertisch mit Kondolenzbuch, in der Stadtbibliothek einen Gedenktisch mit Büchern und Filmen eingerichtet. 
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
Redaktion
Anja ReichertThorsten Vaas

Bilder
Archiv, dpa

Videos
Regio TV

Verantwortlich
Yannick Dillinger

Kontakt
www.schwaebische.de







Zum Anfang

Zum Anfang

Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden