Arbeiten, Leben und Sterben im Lindauer Hospiz
Wo der Tod zum Leben gehörtArbeiten, Leben und Sterben im Lindauer Hospiz
Das Lindauer Hospiz
Der Tod als ständiger Begleiter
Schwäbische.de hat die Pflegenden bei ihrer Arbeit begleitet und mit einem Bewohner des Hospizes über das Sterben gesprochen.
Im Hospiz arbeiten
Im Umgang mit den Menschen, die im Hospiz leben, setzt sie vor allem auf eines:
Eine "respektvolle Freundschaft"
Die Menschen, die dorthin kommen, nennen Martina Roder (l.) und ihr Team Gäste, nicht Patienten. Und sie siezen sich, wie Pflegerin Bianca Probst (r.) erzählt:
Anders als gedacht
Wenn Sie oben rechts auf das kleine Lautsprechersymbol klicken, hören Sie die geschäftigen Geräusche des Flurbereichs.
Das Ziel: Wünsche erfüllen
Wenn Sie die Vorher-/Nachher-Ansicht starten, können Sie sich die ganze Küche und den ganzen Speiseplan anschauen.
Wenn das Sterben naht
Zu Gast bei einem Gast
Wie es sich für Wolfgang Schneider anfühlt, im Hospiz zu sein, erzählt er, wenn Sie weiterblättern.
Wenn es zu Hause nicht mehr geht
Wer kommt ins Hospiz?
- medizinisch können diese Erkrankungen nicht mehr behandelt werden
- im Hospiz werden lediglich die Symptome gelindert, die mit den Erkrankungen einhergehen
- häufige Symptome sind Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Angst
- vor allem Letztere machen den Gästen zu schaffen - Schmerzen lassen sich meist gut abschwächen
Pflegekräfte im Hospiz
Die Menschen abholen
Wo die Menschen stehen, wenn sie ins Hospiz kommen, weiß Pflegedienstleiterin Martina Roder:
Hospize sind keine Pflegeheime
- „Die Arbeit hier ist intensiver, man kann sich wirklich Zeit nehmen für die Gäste“, sagt Bianca Probst
- sie arbeitete vorher im Seniorenheim
- dort kümmerte sie sich pro Schicht um 30 Menschen, in Lindau um acht
- im Hospiz ist Sorgearbeit eher möglich
Pflege braucht Zuwendung
Wenn ein Gast stirbt
Zum AnfangWas passiert, wenn es passiert
Wenn Angehörige noch Kinder sind
Einprägsame Momente wie diese kennt auch Pflegerin Bianca Probst...
Ein Bild, das bleibt
Auch Begleiter brauchen Begleitung
Supervisionen für das Team
Dennoch musste Pflegerin Bianca Probst sich anfangs erst an den Alltag im Hospiz gewöhnen:
Letzte Anlaufstelle: Das Hospiz
Ohne wen diese Begleitung im Lindauer Hospiz nicht möglich wäre, sagt Martina Roder:
Schlusswort und Impressum
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Svenja Helfers
Video:
Kamera: Simon Federer
Redaktion: Svenja Helfers
Schnitt: Simon Federer/ David Weinert
Verantwortlich:
Andreas Müller und Jürgen Mladek
Schwäbische Zeitung
Karlstraße 16
88212 Ravensburg
www.schwaebische.de