Einleitung
Motorradlärm – wenn das Hobby anderen die Nerven raubtEine Multimedia-Reportage von Simon Schwörer
Was für die einen Spaß bedeutet, sorgt für Frust bei Anwohnern. Sie klagen seit Jahren über Motorradlärm. Aber ist Besserung in Sicht? Und was sagen die Motorradfahrer selbst dazu? Schwäbische.de schaut in dieser Reportage genau hin.
Motorradsound: schöner Klang oder nerviger Lärm?
So klingt diese Kawasaki Z1000 beim Vorbeifahren in unterschiedlichen Motordrehzahlen. Die Maschine ist mit einer Lautstärke von 91 db (A) zugelassen.
ÜbersichtKlicken Sie sich durch die sechs Kapitel unserer Multimedia-Reportage
Impressum
Recherche, Texte und Umsetzung:
Simon Schwörer
Fotos:
Simon Schwörer, Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Thomas Marwein/ privat, Thomas Dörflinger/privat, Philip Leistner/privat, Swen Pförtner/dpa (Motorradfahrer in Kapitelübersicht), Oliver Berg/dpa (Motorradheck Kapitel 1, Polizeikontrolle Kapitel 3), Daniel Bockwoldt/dpa (Lärmmessung Kapitel 3), Armin Weigel/dpa (Lärmdisplay Kapitel 2), Felix Kästle/dpa (Motorradfahrer Kapitel 1), Lena Müssigmann (Polizeipräsidium RV Kapitel 3), Andy Heinrich (Bikerdemo Kapitel 5).
Video und Audio:
David Weinert, Katharina Höcker
Schnitt:
David Weinert
Verantwortlich:
Steffi Dobmeier, stv. Chefredakteurin und Leiterin digitale Inhalte
Schwäbische Zeitung
Karlstraße 16
88212 Ravensburg
www.schwaebische.de
Fazit/ Ausblick
Letzte Hoffnung: mehr Vernunft
Wagner hofft nun, dass zumindest die Motorradfahrer zur Vernunft kommen, die auf der Strecke an seinem Hof oft mehrmals hintereinander auf und ab fahren.
Denn: gewöhnt hat er sich in all den Jahren nicht an den Motorradlärm, wie er im Audio-Interview verrät.
Lärmdiskussion: Wie es jetzt weitergeht
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kündigte 2020 als Reaktion auf die Biker-Proteste an, er wolle die Beschlüsse nicht umsetzen: „Wir haben ausreichende, geltende Regeln.“
Thomas Dörflinger (CDU) appelliert an die Motorradfahrer, rücksichtsvoller durch Ortschaften zu fahren. Das bringe eine schnelle Besserung. Längerfristig gehe es dann um Nachrüstungslösungen und die Genehmigung neuer Fahrzeuge.
Thomas Marwein (Grüne) fordert von den Herstellern, sofort leisere Motorräder zu bauen. Er sieht auch in der Elektromobilität eine Lösung für das Lärmproblem, ebenso in der Aufklärung der Fahrer.
Für das baden-württembergische Verkehrsministerium ist klar: Der Trend der lauten Motorräder müsse umgekehrt werden. „Es werden Millionen für den Lärmschutz ausgegeben, um den Lärm, der von Straßenverkehrsquellen abgegeben wird, zu reduzieren.“ Das sei ein großer Widerspruch, heißt es vom Ministerium.
Kommt ein Lärmkompromiss?
Wie sich Motorradfahrer wehren
Das sagen Motorradfahrer zur Lärmdiskussion
Das sagen Motorradfahrer zur Lärmdiskussion
Umfrage: Soll die Lautstärke von Motorrädern stärker begrenzt werden?
Andreas Netzer (28): „Manche fahren schon richtig laut rum. Wo ich auch selber denke: Der fährt einen Auspuff, den man schon über drei Kilometer hört und mich schauen Anwohner später böse an, weil ich auch Motorrad fahre.“
Michael Rude (27): „Die Motorräder, die jetzt auf dem Markt sind, haben ja ihre eingetragene Lautstärke. Und wenn die Regelung nur für Neufahrzeuge gilt, sollte man sie nicht nur auf Motorräder beziehen, sondern genauso auf Autos oder Traktoren.“
Biker protestieren gegen Fahrverbote
Mitte 2020 demonstrierten Biker in ganz Deutschland. Auch in der Region wehrten sich Motorradfans gegen mögliche Fahrverbote. In Friedrichshafen, wo unser Foto entstand, waren es nach Polizeiangaben etwa 5000 Demonstranten. Auch in Stuttgart und München versammelten sich mehrere tausend Biker, um zu protestieren.
Verständigung oder Konfrontation?
Faszination Motorrad - und wer ihr Einhalt gebietet
So fühlt sich Motorradfahren an
Anders noch in den 1950er Jahren. Damals führten die Motorräder bei den Zulassungszahlen im Südwesten sogar vor dem Auto. Das änderte sich allerdings über die Jahre.
Dennoch klettern die Zulassungszahlen von Motorrädern in Baden-Württemberg Jahr für Jahr weiter nach oben. 2019 lag die Zahl laut dem Statistischen Landesamt bei 687.913 Motorrädern. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 waren es noch 546.877.
Die Faszination Motorrad
Es geht um den Sound
Wie das Motorrad bei einer Vorbeifahrt mit niedriger, mittlerer und hoher Drehzahl klingt, können Sie auf der folgenden Seite mit einem Klick auf eines der drei Symbole herausfinden.
Was tut die Polizei?
Polizei kommt Rasern und Tunern auf die Schliche
Allein 1.500 Motorräder mit technischen Mängeln hat die Polizei in Baden-Württemberg in der Motorradsaison 2019 entdeckt. Dafür kontrollierte sie von Anfang März bis Ende Oktober rund 16.500 Zweiräder.
Die Kontrollen sind Teil eines Fünf-Punkte-Plans, den das baden-württembergische Innenministerium verfolgt. Hauptziel: die Bekämpfung von Motorradunfällen. Aber: „Der erste Punkt lautet nicht zufällig: Überwachungsoffensive – Raser und Lärm stoppen“, sagt Sprecher Carsten Dehner.
Diese Verstöße sind am häufigsten
Häufigste Verstöße: zu hohe Geschwindigkeit oder technische Mängel. Wie viele technische Verstöße sich auf die Lautstärke des Motorrads auswirken, erfasst die Polizei allerdings nicht einzeln.
Wer bewusst sein Motorrad lauter macht, muss in einer Kontrolle ein Bußgeld von mindestens 90 Euro zahlen. Zudem gibt es einen Punkt in Flensburg. Wenn die Veränderung zu stark ist, kann die Polizei das Motorrad auch aus dem Verkehr ziehen.
So kontrolliert die Polizei vor Ort
Dennoch kontrolliere auch das Ravensburger Polizeipräsidium gezielt auf Motorradstrecken und an Bikertreffpunkten.
Überprüft würden dabei jeweils die Geschwindigkeit sowie Fahrer und Motorrad. „Hierbei haben die Polizeibeamtinnen und -beamten auch insbesondere die Lärmproblematik im Blick“, meint Dehner.
Unfallgefahr an der Motorradstrecke
Bis 2012 führte Wagner hier einen Landwirtschaftsbetrieb, fand bei seinen vier Söhnen aber keinen Nachfolger.
Inzwischen fährt Wagner Milchsammelfahrzeuge.
Auch dabei erlebt er an der Strecke immer wieder gefährliche Fahrmanöver, wie er im Video-Interview schildert.
Viele Betroffene in BW
Wie ein Anwohner unter Motorradlärm leidet
Leben an der Überholspur
Im Videointerview schildert Thomas Wagner, wie es für ihn ist, an einer Motorradstrecke zu wohnen.
Interview: Macht Lärm krank?
Interview: Macht Lärm krank?
Lärmforscher: „Wir sind empfindlicher geworden“
Herr Leistner, wie wirkt sich Lärm auf die Gesundheit aus?
Lärm kann zum einen das Gehör schädigen. Dazu muss der Lärm allerdings ziemlich laut sein und lange auf den Betroffenen einwirken. Wir reden dabei von vielen Stunden oder bei Berufskrankheiten vom ganzen Lebenszeitraum. Zum anderen kann Lärm die Ruhe oder den Schlaf stören. Wenn etwa der Nachbar Rabatz macht oder der Motorradclub vor der Haustür Gas gibt, dann geht das auch an die Substanz.
Welche Erkrankungen werden durch Lärm begünstigt?
Auf Dauer kann etwa Straßenlärm bei betroffenen Anwohnern zu einer erlebten Hilfslosigkeit führen, bis zur Depression. Denn man ist wiederholt einer Störung ausgesetzt, die man nicht beeinflussen kann. Das führt zu psychischen Belastungen. Zudem finden aber auch physiologische Reaktionen statt, die auf Dauer zu Krankheiten führen. Zum Beispiel zu Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch kann Lärm soziale und wirtschaftliche Effekte haben, das soziale Klima kann gestört und Grundstücke entwertet werden.
Empfindet jeder Lärm anders?
Die Wirkung von Schall hängt zum einen von physikalischen Größen ab: Wie laut ist das Geräusch, wie lange bin ich ihm ausgesetzt? Diese akustischen Reizgrößen nehmen wir wahr, sie sind aber nur ein Teil der Wirkung. Ein weiterer Teil ist immer damit verbunden, in welchem Verhältnis wir zur Lärmquelle stehen. Ein Motorradfan hört etwa den Klang eines Motorrads gern. Wer Motorrädern gegenüber aber kritisch ist, für den ist es Lärm, der ihn stört und stresst. Anderes Beispiel: Wenn das eigene Kind schreit, wissen die Eltern, dass sie sich darum kümmern müssen. Dem Nachbarn fehlt dieser Bezug und er macht vielleicht einfach das Fenster zu. Neben akustischen Reizgrößen und dem individuellen Bezug zur Schallquelle ist schließlich noch der Kontext wichtig, in dem das Geräusch mich erreicht. Bin ich entspannt oder muss ich mich konzentrieren, bin ich ausgeruht oder möchte ich einschlafen? Es ist also in der Regel nicht angeboren, dass einer ein robustes Gehör hat und ein anderer ein empfindliches Gehör. Wird aber die physische und psychische Belastung zu hoch, schafft man sich ein psychologisches Konstrukt, um mit Lärm umgehen zu können. Manche sprechen dann von einer Gewöhnung. Wenn aber Lärm dauerhaft eine bestimmte Lautstärke überschreitet, ist er schlicht gesundheitsschädlich. Daran kann man beziehungsweise das Gehör sich nicht gewöhnen.
Wie hat sich die Wahrnehmung von Straßenlärm entwickelt?
Deutschlandweit ist Straßenverkehrslärm mit lokalen Unterschieden die Hauptlärmquelle. Dabei haben sich die Zulassungszahlen in den letzten 30 Jahre kaum geändert, die Geschwindigkeiten auf den Straßen werden tendenziell durch Tempolimits sogar eher geringer. Und diese wirken sich auch sofort auf den Lärm aus. Aber das Lärmniveau ist hoch und bei der Diskussion über den Lärm scheint es relativ sicher zu sein, dass zwar die Welt um uns nicht viel lauter, aber wir empfindlicher geworden sind. Mitunter liegen die Nerven blank, wir sind nicht mehr so robust. Heute arbeiten viel mehr Menschen im Büro, als früher. Auch an vielen Industriearbeitsplätzen ist die Lärmbelastung zurückgegangen und es überwiegen konzentrierte Arbeiten. Im Büro stört auch der leise Lärm. Im Großraumbüro ist etwa die verständliche Sprache im Hintergrund der Hauptstörfaktor, ohne dass sie laut sein muss. Daher hören wir heute bei der Büroarbeit viel häufiger von psychischen Belastungen. Abends denkt man dann nur noch: „Ich brauche meine Ruhe“. Also wirkliche Ruhe: Die Abwesenheit von störenden Geräuschen. Wenn hingegen früher jemand von monotoner Arbeit an einer lautstarken Maschine nach Hause kam, hat er womöglich auf „ein bisschen Motorradlärm“ anders reagiert.
Was halten Sie davon Lärmgrenzwerte zu senken, etwa bei Motorrädern auf 80 Dezibel?
Wenn Motorräder auf 80 Dezibel bei jedem Fahrzustand beschränkt werden, kann das pro Motorrad und insgesamt den Lärm erheblich reduzieren. Das würde zu einer Entspannung führen, ist aber bei weitem noch nicht geräuschlos. Zum Vergleich: 80 Dezibel, genauer gesagt dB(A), sind ein Anhaltswert, bei dem ein Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet ist, über Lärmschutz am Arbeitsplatz nachzudenken und zum Beispiel eine Maschine leiser zu machen. Mancher Rasenmäher oder Laubbläser erzeugt in geringer Entfernung ebenfalls etwa 80 dB(A) und die gut informierte Bedienperson trägt dazu Gehörschutz.
Welche Lösungsansätze gibt es denn gegen Straßenlärm?
Helfen können leisere Fahrzeuge, weniger Fahrzeuge, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Lärmschutzwände. Natürlich können auch die Betroffenen reagieren und sagen: „Ich gehe nicht mehr raus, wenn es mir zu laut ist.“ Sie schützen ihre vier Wände vor Lärm, etwa durch Lärmschutzfenster. Aber damit müssen sie eigentlich auf etwas reagieren, für das sie nicht selbst verantwortlich sind. Es gibt daher auch Kommunen, die nehmen das Thema und den Wunsch der Betroffenen sehr ernst und unterstützen sie finanziell bei solchen Lärmschutzmaßnahmen.
Wie ist denn im Südwesten die Lärmschutzlage?
Beim Lärmaufkommen liegt Baden-Württemberg wahrscheinlich im Durchschnitt. Mein Eindruck ist aber, dass sich im Südwesten eine überdurchschnittliche Achtsamkeit der Verantwortlichen im Umgang mit Lärm entwickelt hat, zum Beispiel mit Motorradlärm. Ein Lärmschutzbeauftragter der Landesregierung ist ein echtes Zeichen, das auch in der Fachwelt anerkannt wird. Was wir aber alle merken, ist die Schwierigkeit, im Bereich Lärmschutz schnelle Erfolge zu erzielen. Die Zuständigkeiten sind stark verteilt: zum Beispiel für Autobahnen der Bund, für Landesstraßen das Land und so weiter. Beim Schienenverkehr oder Flughäfen ist es ähnlich schwierig. Auch hierzulande gilt zudem, dass noch nicht alle Menschen den Gedanken verinnerlicht haben, dass wir gerade beim Thema Lärm fast immer Täter und Opfer sind. Mancher Motorradfahrer legt zwar Wert auf ein kraftvoll tönendes Motorrad, fühlt sich aber vom Nachbarn gestört, der den Rasen mäht. Man darf nicht vergessen, dass Lärm keine Naturgewalt ist, sondern eine Technikfolge, die wir selbst zu verantworten haben. Die Aufgabe ist also, miteinander im Gespräch zu bleiben und eine gute Balance zu finden.
Eine Initiative wehrt sich gegen Motorradlärm
Seit ihrer Gründung wächst die Zahl der Beteiligten stetig von 29 auf derzeit mehr als 120. „Daraus wird deutlich, dass Motorradlärm an vielen Orten auftritt und sich viele Menschen dadurch belästigt fühlen“, heißt es aus dem Verkehrsministerium des Landes.
Das fordert die Lärminitiative
- Strengere Genehmigungs- und Zulassungsregeln für Motorräder
- Hersteller und Händler sollen leisere Motorräder anbieten
- Umstieg auf leisere Elektromotorräder
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Motorradfahrer sollen rücksichtsvoll und leise fahren
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Die Polizei soll den Verkehr stärker überwachen
- Zeitlich begrenzte Fahrverbote für Motorräder in besonderen Fällen
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Höhere Bußgelder für lautes Fahren und Manipulation
- Helmpflicht und fehlendes Frontkennzeichen: Bund soll Lösung finden, um Raser zu identifizieren
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Alternativ: Halter soll für Verstöße haften
- Nach Verstößen soll Pflicht kommen, ein Fahrtenbuch zu führen
Das sagt der Gründer der Initiative
Bisher habe den Gemeinden im Südwesten eine gemeinsame Aktion gegen Motorradlärm gefehlt. Das soll die Initiative jetzt leisten; gemeinsam und mit konkreten Forderungen. Wie Marwein vorgehen will, berichtet er im Audio-Interview.
Das hält die CDU von Fahrverboten
Im Gegensatz zu Marwein hält Dörflinger nichts von Fahrverboten - auch nicht als letztes Mittel. Auf was er setzen will, sagt er im Audio-Interview.
Motorradverband kritisiert Forderungen
Was tut die Politik?
Was unternimmt die Politik?
Auch ein Sprecher des baden-württembergischen Verkehrsministeriums räumt ein, Motorradlärm sei seit Langem ein Problem: „Leider sind Motorräder immer wieder unerträglich laut – und das häufig völlig legal.“
Denn wie laut ein Fahrzeug sein darf, legt die Europäische Union fest. Abhängig ist das vom Verhältnis zwischen Motorleistung und Gewicht.
Bei neu zugelassenen Autos liegt der Grenzwert aktuell je nach Auto zwischen 72 und 74 Dezibel. Für neue Motorräder liegt er derzeit bei 77 Dezibel, also unter dem Wert von 80 Dezibel, den die Initiative Motorradlärm fordert.
Die Messung macht's
Zwar sind laut dem baden-württembergischen Verkehrsministerium die Anforderungen an die Geräuschemissionen von Motorrädern in den vergangenen Jahren strenger geworden. Doch trotzdem bilde der Test das reale Fahrverhalten von Motorrädern nur sehr unzureichend ab. „Insbesondere hochtouriges Beschleunigen und Geschwindigkeiten über 80 km/h werden nicht erfasst“, sagt ein Sprecher.
Streitpunkt 80 Dezibel
Im Videointerview sagen Thomas Marwein (Grüne), Thomas Dörflinger (CDU) und Michael Lenzen (BVDM), wie sie zu dieser Forderung stehen.
Displays sollen Biker sensibilisieren
Andere Länder, gleicher Lärm
Damit setzt Österreich EU-weit auf einen drastischen Vorstoß. Das bestätigt auch ein Sprecher des Verkehrsclubs ADAC: „Aktuell sind uns im europäischen Ausland außer in Tirol keine derartigen Fahrverbote bekannt.“
Der ADAC-Experte verweist jedoch auf eine Aktion in der Schweiz. Im Kanton Genf laufe ein Pilotprojekt mit einem sogenannten Lärmblitzer. Geblitzt wird, wer zu laut ist. „Das Gerät zeigt an, wenn ein Fahrzeug einen bestimmten Lärmgrenzwert übersteigt“, meint der Sprecher. In der Testphase drohe aber noch kein Bußgeld.