Intro
Abfall von Anfang bis Ende - Wo unser Kunststoff- und Hausmüll landet
Jeder hat täglich mit Abfall zu tun. Sei es die Verpackung von Lebensmitteln, Essensreste oder der Staubsaugerbeutel. Doch wohin kommt eigentlich all unser Müll und was passiert mit ihm am Ende?
Folgen Sie in unserer Multimedia-Geschichte dem Gelben Sack und dem Hausmüll aus dem Landkreis Ravensburg und finden Sie heraus, wo dieser Abfall landet.
Folgen Sie in unserer Multimedia-Geschichte dem Gelben Sack und dem Hausmüll aus dem Landkreis Ravensburg und finden Sie heraus, wo dieser Abfall landet.
Impressum
Impressum
Texte, Videos, Fotos und Redaktion
Anna Kratky
Video Müllverbrennungsanlage
Michael Scheyer
Foto Mülldeponie
Katharina Koppenhöfer
Verantwortlich
Yannick Dillinger
Kontakt
www.schwäbische.de
Karlstraße 16
88212 Ravensburg
Telefon: 0751 / 2955 5555
online@schwaebische.de
Copyright
Schwäbische Zeitung 2019 - alle Rechte vorbehalten
Anna Kratky
Video Müllverbrennungsanlage
Michael Scheyer
Foto Mülldeponie
Katharina Koppenhöfer
Verantwortlich
Yannick Dillinger
Kontakt
www.schwäbische.de
Karlstraße 16
88212 Ravensburg
Telefon: 0751 / 2955 5555
online@schwaebische.de
Copyright
Schwäbische Zeitung 2019 - alle Rechte vorbehalten
Der Weg des Kunststoffs
Wie Recycling funktioniert
In Deutschland sind die Firmen
oder Importeure, die Verpackungen in den Handel bringen, auch dafür verantwortlich, dass diese wieder recycelt werden. Das schreibt das sogenannte Verpackungsgesetz vor. Dieses Gesetz gilt unter anderem für Pappe, Glas, Aluminium, Holz und Kunststoff. Laut des Gesetzes müssen 58,5 Prozent des Kunststoffes in Deutschland wieder recycelt werden.
Was bei Vogt plastic mit den Kunststoffverpackungen passiert
Ansicht vergrößern bzw. verkleinern
Wie viel Prozent des Kunststoffs können verwertet werden
Rund 60 Prozent der Verpackungen kann das Unternehmen zur Weiterverwertung nutzen. Die restliche 40 Prozent bestehen aus Fehlwürfen, wie Metall, Papier, Tetrapaks oder anderen Fremdstoffen, wie Etiketten und Restinhalten in den Verpackungen. Shampooflaschen, Jogurtbecher oder andere Behältnisse müssen erst gewaschen werden, damit sie weiterverarbeitet werden können.
Das aussortierte Aluminium und Getränkekartons werden an Firmen weitergegeben, die die Materialien weiterverarbeiten können. Der Rest wird als Ersatz für fossile Brennstoffe in Kraftwerken verbrannt, die mit der gewonnen Energie Strom erzeugen.
Das aussortierte Aluminium und Getränkekartons werden an Firmen weitergegeben, die die Materialien weiterverarbeiten können. Der Rest wird als Ersatz für fossile Brennstoffe in Kraftwerken verbrannt, die mit der gewonnen Energie Strom erzeugen.
Das fertige Kunststoffgranulat
Der Gelbe Sack findet vorerst ein Ende als eingefärbtes Kunststoffgranulat, das wieder in die verschiedenen Kunststoffsorten getrennt wurde.
Vogt plastic verkauft dieses Granulat vor allem an europäische Firmen, die daraus unter anderem Möbel, Teile für Haushaltsgeräte oder Autoteile produzieren.
Vogt plastic verkauft dieses Granulat vor allem an europäische Firmen, die daraus unter anderem Möbel, Teile für Haushaltsgeräte oder Autoteile produzieren.
Der Weg des Hausmülls
Ansicht vergrößern bzw. verkleinern
Was mit dem Hausmüll aus dem Landkreis Ravensburg passiert
Für die Hausmüllentsorgung ist der Landkreis selbst zuständig. Jeder Bürger des Kreises zahlt für die Entleerung seiner Tonne Müllgebühren. Diese Gebühren betragen je nach Größe der Tonne zwischen rund 50 bis 550 Euro. Alle 14 Tage wird in Ravensburg des Hausmüll abgeholt. Mit der Sammlung des Mülls hat der Landkreis die Firma Veolia mit Sitz in Berlin beauftragt.
Was im Entsorgungszentrum Gutenfurt passiert
Die Müllverbrennung in Kempten
Der letzte Stopp - Die Mülldeponie
Dieses rein mineralische Material - auch Schlacke genannt, wird sie Schicht für Schicht auf der Mülldeponie in Gutenfurt abgelagert.
Damit keine Schadstoffe ins Grundwasser sickern, ist der Grund der Deponie mit 2,5 Millimeter dicken, verschweißten Plastikbahnen abgesichert. Das Regenwasser, das von oben in die Deponie sickert, wird aufgefangen und in einem ersten Schritt in Gutenfurt gereinigt und dann in eine Kläranlage weitergeleitet.
Damit keine Schadstoffe ins Grundwasser sickern, ist der Grund der Deponie mit 2,5 Millimeter dicken, verschweißten Plastikbahnen abgesichert. Das Regenwasser, das von oben in die Deponie sickert, wird aufgefangen und in einem ersten Schritt in Gutenfurt gereinigt und dann in eine Kläranlage weitergeleitet.
Scrollen, um weiterzulesen
Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden